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Chardonnay 2021
Domaine Girard
Die Weinbauregion Malepère zählt noch zu den echten Geheimtipps im Roussillon! Der Name der Appellation stammt aus dem lokalen Dialekt und meint "Male Pierre", also schlechter Stein. Und das bezieht sich auf die ausgesprochen steinigen und für die normale Landwirtschaft unwirtschaftlichen Böden dieser Region im äußersten Westen des Languedoc - Roussillon. Aber für die Erzeugung hochklassiger Weine ist genau dieser karge Boden ein Glücksfall, denn - wie es die Winzer immer wieder betonen - Qualität kommt von nun mal von quälen! Daher stammen nicht von ungefähr die besten Weine der Welt immer von Terroirs (um diesen wunderschönen französischen Begriff mal einzuwerfen...) in denen die Rebe kämpfen muss, und damit automatisch in die Tiefe wurzelt, und somit von Natur aus geringe Erträge liefert! Auf diesen aufwändig zu bearbeitenden Böden oberhalb von Carcassonne, erzeugen die Winzerbrüder Philippe und Jean-François Girard eigenständige und großartige Weine, die allesamt mit einem äußerst genussfreundlichen Preis gesegnet sind! Einfach herausragend bei den Weißweinen der Domaine ist der gar nicht so einfache Chardonnay, der mit seiner komplexen Dichte, dem fast schon cremigen Geschmack und der sehr guten Geschmackslänge in dieser Preislage ein echtes Schnäppchen ist – Chapeau!
Die Frische die dem Wein bei aller Dichte anzuschmecken ist, resultiert übrigens aus zwei natürlichen Faktoren: zum einen die hohe Lage der Weinberge (zum Teil über 350 Meter über dem Meeresspiegel) und die kühlenden Winde vom 300 Kilometer entfernten Atlantik im Nordwesten, die sich bis ins Malepère bemerkbar machen.
Vinifizierung: Maschinenlese in der Nacht; schonende Traubenpressung, kühle Gärung in Edelstahltanks, 3 Monate Hefelager bis zur Flaschenfüllung.
Passt zu: Mariniertem Gemüse, lauwarmem Ziegenkäse mit grünem Olivenpesto, Rotbarbe mit Gemüserisotto, Junggarnelen in Zitronen-Chili Öl gegart.